Sie kennen das von Ihren Pflanzen auf der Fensterbank - wenn sie nicht gepflegt werden, gehen sie ein. Wer nicht zumindest das regelmäßige Gießen sicherstellt, kann sich schon bald auf hängende Köpfe und verdorrende Blätter einstellen. Vom Düngen gar nicht erst zu reden.

Nun verliert Software zwar keine Blätter, gepflegt werden muss sie aber ganz ähnlich wie Pflanzen, wenn man lange seine Freude daran haben möchte. Das gilt ganz besonders für innovative digitale Produkte oder für komplexe Unternehmenssoftware.

Wann müssen digitale Produkte aktualisiert werden?

Anlässe für Aktualisierungen und Erweiterungen gibt es viele, und sie sind unterschiedlich häufig notwendig. Vom unverzichtbaren Wässern bis zum Beauty-Beschnitt:

  • Beheben von Sicherheitslücken
  • Anpassung an neue Branchen- oder Technologiestandards
  • Anpassung an neue Betriebssysteme
  • Änderung von gesetzlichen Rahmenbedingungen
  • Anpassung an veränderte Marktbedingungen
  • geänderte Erwartungen von Nutzern und/oder Kunden
  • Funktionserweiterungen
  • Modernisieren des Designs

Gilt das für jedes digitale Produkt?

Definitiv. Wie bei den Pflanzen auch gibt es keine Software, die ganz ohne Pflege auskommt. Egal ob weitverbreitetes Standardsystem oder ausgefeilte Individuallösung.

Aber natürlich gibt es Unterschiede.

Während Sie das aktuelle Windows-Update nehmen müssen, wie und vor allem wann es kommt - im Zweifel auch genau dann, wenn es Ihnen gerade gar nicht in den Kram passt -, können Sie den Zeitpunkt für Aktualisierungen der von Ihnen oder für Sie entwickelten Individualsoftware selbst bestimmen. Und natürlich lassen die sich so planen, dass Ihre Arbeitsabläufe davon so wenig wie möglich beeinträchtigt werden.

Sind Änderungen nicht eigentlich Flickschusterei?

Keinesfalls. Gute Software ist so programmiert, dass sie sich problemlos anpassen, verändern und erweitern lässt. So braucht man selbst vor größeren Änderungen keine Angst zu haben, ganz im Gegenteil.

Und manchmal ist ein neuer Zuschnitt auch für digitale Produkte regelrecht befreiend. Gerade bei älterer Software, die über die Zeit Wildwuchs angesetzt hat, ist das ist ein bisschen wie bei der Gartenhecke: Lässt man einen Experten dran, der sie fachgerecht zurechtstutzt, blüht sie erst so richtig auf. Und falls die Software als Ganzes gar nicht mehr zu retten ist, nimmt man sich die Samen, Wurzeln oder Blätter und lässt daraus etwas Neues wachsen.

Was, wenn der grüne Daumen fehlt?

Wer schon so manche Pflanze irgendwann doch an die Biotonne abgeben musste, weiß: Ohne grünen Daumen kann die Pflanzenpflege ganz schön frustrierend sein. Nur ein Grund, warum sich für eine größere Umbauaktion meist die Unterstützung eines Gartenbauers empfiehlt.

Aus demselben Grund lohnt es sich, auch bei der Aktualisierung von digitalen Produkten Experten ans Werk zu lassen. Die können gemeinsam mit den Anwendern erstmal einen Plan für die neue Produktversion machen: äußere Bedingungen abklopfen, den Bedarf ermitteln, aus Anforderungen und Wünschen konkrete Lösungsvorschläge ableiten, eigene Anregungen geben und schließlich aus dem alten Wildwuchs ein modernes, frisches Produkt machen, in dem man sich fast so wohlfühlt wie im heimischen Garten.

Ein sich ständig wiederholender Kreislauf

Wenn eine neue digitale Lösung geplant und in Betrieb genommen wird, vergisst man über die viele Arbeit, die damit zusammenhängt, häufig, dass der Lebenszyklus der Software damit gerade erst anfängt. Wer die für jedes digitale Produkt unvermeidlichen Updates und Anpassungen von Anfang an mit im Blick hat, erspart sich böse Überraschungen. Am entspanntesten lässt es sich damit umgehen, wenn man schon für die Entwicklung einen Dienstleister wählt, der den Betrieb der Software inklusive aller zukünftigen Anpassungen gleich mit anbietet.

Die gewonnene Ruhe kann man dann wunderbar dazu nutzen, die Pflanzen im eigenen Garten zu wässern. Oder einfach nur anzuschauen.